Wer glücklicher Besitzer eines oder mehrerer Sitzsäcke ist, kennt das Problem wahrscheinlich. Mit der Zeit geht auch dem hochwertigsten Lieblingsmöbelstück die Puste aus und es verliert an Form. Natürlich passiert das nicht von heute auf morgen. Bei täglicher Nutzung des gemütlichen Sitzsacks muss von Zeit zu Zeit etwas nachgeholfen werden, um den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Das Füllmaterial wird durch die permanente Beanspruchung natürlich strapaziert, das heißt, die kleinen Kügelchen werden zusammengequetscht und büßen dadurch Volumen ein. Das ist ein ganz normaler Vorgang, dem man mit dem entsprechenden Füllmaterial aber Paroli bieten kann. Wenn Ihr Sitzsack Ihnen nicht mehr genügend Halt bietet, füllen Sie ihn doch ganz einfach wieder auf. Je nachdem, wofür Sie Ihr praktisches Mobiliar nutzen, können Sie zwischen verschiedenen Füllmaterialien wählen. Und auch der gewünschte Härtegrad lässt sich individuell anpassen. Wenn Sie gerne gemütlich lümmeln, füllen Sie einfach weniger Kügelchen nach. So bleibt Ihr Sitzsack weich und flexibel. Nutzen Sie den flexiblen Hocker eher als Sitzgelegenheit für den Schreibtisch, sollte das gute Stück natürlich über eine gewisse Härte verfügen. Beim Einfüllen sollten Sie deshalb immer eine kurze Pause einlegen, um den Zustand zu überprüfen. Sitzsäcke und Sitzbälle finden Sie unter den Marken VLUV, b-bag und Natures Collection.
Wenn Sie merken, dass Ihr unkompliziertes Möbelstück seine Form verliert, können Sie ganz einfach gegensteuern. Es ist ganz normal, dass ein Sitzsack mit der Zeit an Volumen einbüßt. Bei regelmäßiger Nutzung geschieht dies dementsprechend schneller. Die Füllkugeln werden aufgrund des Körpergewichts zerdrückt oder auch zerrieben. Die Festigkeit leidet natürlich darunter und der Sitzsack kann sich nicht mehr ideal an die jeweilige Körperposition anpassen. Je nach Nutzung des Kleinmöbels kann die entsprechende Füllung gewählt werden. Für eine überwiegend sitzende Position sollte eine härtere Befüllung mit einer großen Anzahl an EPS-Perlen bevorzugt werden. Ein großer Sitzsack, der primär zum Liegen dient, braucht weniger Perlen zur Befüllung. Der gemütliche Sessel soll sich ja perfekt dem Körper anpassen.
TIPP: Nicht zu viele Kugeln einfüllen, da der Sitzsack sonst starr und unbeweglich werden könnte.
Bei dem Füllmaterial sollte zuerst darauf geachtet werden, ob es für den Indoor- oder Outdoor-Bereich geeignet ist. Bei einem Sitzsack, der ausschließlich für den Außenbereich, also für die Terrasse oder den Balkon genutzt wird, muss das Füllmaterial wasserabweisend sein, um eine Schimmelbildung zu verhindern. Für den Innenbereich sind EPS-Perlen ideal – sie sind weitgehend geruchsfrei, verursachen keine Geräusche beim Nutzen des Sitzsacks und sind sehr anpassungsfähig. Die Polystyrol-Perlen sind besonders langlebig und müssen, falls überhaupt nötig, erst nach längerer Zeit ausgetauscht oder aufgefüllt werden.
Vor dem Befüllen von Sitzsäcken brauchen Sie sich nicht zu fürchten. Mit der richtigen Technik geht dieser Vorgang ganz einfach und unkompliziert und vor allem, ohne Unordnung zu produzieren. Sie brauchen keine Angst vor herumfliegenden Kügelchen zu haben, die sich nur mühsam vom Teppich oder der Sofagarnitur entfernen lassen. Das A und O für eine leichte Befüllung ist ein separater Innensack, in dem sich die Kügelchen befinden. Und einfacher geht das Befüllen, wenn Sie noch zwei helfende Hände dafür haben. Am besten suchen Sie sich einen windstillen Ort zum Auffüllen. Dann geht es ans Werk:
Nach wenigen Minuten ist Ihr Sitzsack wieder so schön wie am Anfang und Sie können das gute Stück wieder nach Herzenslust nutzen.
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